Artikel über den Flugplatz und seine Anlagen, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 11.8.2010 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

„Lärmbelästigung durch Flugbetrieb vertretbar“
„Wildeshauser wollen Nachtruhe“ (NWZ berichtete am 31. Juli)

Mir ist unverständlich, dass die Initiative wider besseren Wissens immer noch befürchtet, dass lärmintensive Flugbewegungen auch in der Nacht auf dem Flugplatz Ahlhorn durchgeführt werden sollen.
Herr Duin war als Antragsteller im Wirtschafts-und Strukturausschuß des Kreis Oldenburg am 15.06. anwesend in der die Geschäftsführung der Flugplatz Ahlhorn GmbH eindeutig erklärte, den Flugplatz weiterhin nur als Sonderlandeplatz betreiben zu wollen. Die bestehende Genehmigung unter Sichtflugbedingungen, 24 Stunden mit Flugzeugen bis zwei Tonnen soll auf Flugzeuge bis 14 Tonnen erweitert werden. Diesen Änderungsantrag hat man nun gestellt.
Überlegungen in Richtung Frachtflughafen oder Billigflieger-Standort, die mit dem befürchteten Lärm verbunden wären, sind nach Prüfung der Kosten und den Erfahrungen anderer ehemaliger umgewandelter Militärflughäfen verworfen worden. Ein notwendiges Invest von ca. 20. Mio. Euro ist unwirtschaftlich. Der Antrag zielt auf ein Angebot für Geschäftsflieger/Privatflieger, die auch außerhalb der Regelflugzeiten der Flughäfen ihre Geschäftstermine abwickeln können. Die mit diesem Flugbetrieb einhergehende Lärmbelästigung ist vertretbar.
Moderne Geschäftsflugzeuge bis 14 Tonnen sind heute wesentlich leiser als z.B. ältere Maschinen bis zwei Tonnen. Wildeshausen liegt 14 Kilometer von der Landebahn entfernt und damit befinden sich kleine Maschinen noch nicht in einem lärmerzeugenden Landeanflug. Wenn es so wie beantragt kommt, glaube ich, können die Einwohner von Ahlhorn und auch von Wildeshausen gut damit leben. Für die Wildeshauser Wirtschaft könnte ein Geschäftsflugbetrieb auch von Vorteil sein.

Die Sprecher des Wildeshauser Initiativkreises sollten das Herrn Duin bekannte Angebot, jederzeit mit den Verantwortlichen reden zu können, annehmen.

Horst Hilsemer, 26197 Großenkneten


zuletzt geändert am 18.8.10