Artikel über den Flugplatz und seine Anlagen, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 16.4.2010 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Wildeshausen-West gehört dazu
Logistik
   Glänzende Perspektiven für „Region Hansalinie“
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Foto: Aufmerksame Zuhörer: In der ersten Reihe (von rechts) saßen die Bundestagsabgeordnete Angelika Brunkhorst (FDP) und Flanke-Geschäftsführer Rolf Eilers BILD: Olaf Blume

Ahlhorn - Die Logistikbranche entlang der Autobahn 1 zwischen Bremen und Osnabrück hat glänzende Perspektiven. Das geht aus einem Gutachten mit dem Titel „Zukunftsvision Hansalinie 2020“ hervor, das die in der Logistikregion Hansalinie verbundenen Landkreise in Auftrag gegeben haben. „Was hier passiert ist deutlich mehr als in der Achse zwischen Hamburg und Bremen“, sagte Stefan Schröder von der Logistikinitiative Niedersachsen, der die Studie vorstellte.
Danach wurden zwischen 2000 und 2008 insgesamt 128 logistik-affine Investitionen (Volumen: 230 Mio. Euro) für die Hansalinie verzeichnet, rund 60 Prozent davon in unmittelbarer Nähe zur A 1. Es entstanden 1200 neue Arbeitsplätze. Ein Großprojekt war das Ersatzteilzentrum Nordeuropa von Peugeot und Citröen im "Niedersachsenpark" Neuenkirchen. Die „Lebensader A 1“ sei ein branchenübergreifendes Sprungbrett zu den Auslandsmärkten. Die Hansalinie sei auf dem Weg zu einem Knoten für die Märkte in Skandinavien, den BeNeLux-Ländern, in Frankreich/Spanien und in Osteuropa, so Schröder.
„Die logistische Kompetenz wird entscheiden über die Zukunft des Wirtschaftsstandortes“, betonte Wirtschafts-Staatssekretär Dr. Oliver Liersch. 40 Prozent aller Logistikinvestitionen im Land wurden entlang der Hansalinie getätigt. „In dieser Region steckt Kraft“, sagte Liersch.
Als „glorreiche Sieben“ nahe der Hansalinie bezeichnete Experte Schröder die Standorte Weyhe West, den Flugpark Ahlhorn, den C-Port in Friesoythe, den Ecopark Emstek und den Niedersachsenpark. Aus seiner Sicht gehören perspektivisch die Gewerbegebiete Bohmte und Wildeshausen- West unbedingt dazu. Die Vertreter der Kreisstadt im Publium werden die Aussage kaum überhört haben.


zuletzt geändert am 16.4.10