Artikel über den Flugplatz und seine Anlagen, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 5.1.2010 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

AMS nicht zu retten: Insolvenzverfahren eröffnet
FLUGPLATZ Wartungsfirma verkraftet Auftragsloch nicht – 40 Mitarbeiter arbeitslos
KD

AHLHORN - Offiziell eröffnet worden ist am 1. Januar 2010 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der AMS GmbH & Co. KG und der AMS Beteiligungsgesellschaft mbH in Ahlhorn, Vechtaer Straße 35. Zum Insolvenzverwalter in beiden Verfahren wurde Rechtsanwalt Hermann Berding aus Cloppenburg bestellt.
Das geht aus einer öffentlichen Bekanntmachung des Amtsgerichts Delmenhorst hervor. Die Gläubigerversammlungen sollen am 12. April 2010 in der Nebenstelle 1 des Delmenhorster Amtsgerichtes abgehalten werden.

Wie die NWZ bereits berichtete, hatte AMS-Sprecher Jörg Maron bereits Anfang November 2009 den Gang zum Amtsgericht angetreten und den Insolvenzantrag gestellt. Die Auftragslage sei nach der weltweiten Finanzkrise zunehmend enger geworden, sagte Maron im November.

Die Firma AMS (Aircraft Maintenance Service) war im September 2005 mit Sitz in Ahlhorn gegründet worden. Das Unternehmen reparierte und baute große Passagier- und Frachtflugzeuge um und bot weitere Dienstleistungen an. Die weltweit stark rückläufigen Luftverkehrsbewegungen führten zum Auftragsloch, dass die Firma AMS dauerhaft offenbar nicht verkraften konnte.
Nach Angaben des Insolvenzverwalters Hermann Berding sind von der Insolvenz gut 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen, die jetzt in die Arbeitslosigkeit gingen, nachdem vorher schon längere Zeit Kurzarbeit angesagt war.
Laut Berding hat es in den vergangenen Wochen Gespräche über eine Weiterführung des Unternehmens durch Investoren gegeben. Doch zurzeit gebe dies die Auftragslage einfach nicht her.


zuletzt geändert am 5.1.10