Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 10.9.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Politiker wünschen mehr Transparenz von Bunte
FLUGPLATZ    Laut Bürgermeister Bernasko sollen fünf Bebauungspläne auf den Weg gebracht werden
KD

AHLHORN/GROßENKNETEN - Die Firma Bunte mit ihrer Flugplatz Ahlhorn GmbH will laut Bürgermeister Volker Bernasko insgesamt fünf einzelne Bebauungspläne für das mehr als 300 Hektar große Flugplatzareal in Ahlhorn parallel auf den Weg bringen. Damit sei der Planer von dem ursprünglichen Vorhaben abgewichen, nur einen einzigen Bebauungsplan ins Verfahren zu geben. „Diesen Vorentwurf hat der Planer von Bunte zerrissen“, so Bernasko.
Fünf Teilpläne vorzulegen, sei nicht ungeschickt, erzählte Bernasko in der Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses. So sei die Gefahr nicht so groß, dass durch mögliche Einsprüche gleich die gesamte Planung für das riesige Areal auf Eis gelegt werden könne.
„Ich denke, dass es in vier Wochen so weit sein wird, dass wir darüber sprechen können“, so Bernasko. Ohne eine bauleitplanerische Festlegung durch die Gemeinde sei auf dem Gelände, das bislang lediglich als „Sondergebiet Gewerbe und Fliegen“ ausgewiesen sei, wenig machbar, betonte der Bürgermeister.

Dies betreffe auch die Ausweitung der derzeitigen Unterkunftsmöglichkeiten für Erntehelfer. Der Unterbringung von 200 Erntehelfern in vorhandenen Unterkunftsgebäuden während der Übergangsphase habe der Landkreis zugestimmt. Diese Unterbringung habe bislang nach seiner Kenntnis zu keinerlei Problemen geführt, betonte Bernasko.
CDU-Ratsherr Carsten Grallert betonte, dass die Unterbringung von Erntehelfern nicht dramatisiert werden sollte. „Es sind EU-Bürger, die einer geregelten Arbeit nachgehen“, so Grallert. Sie seien sehr wichtige Arbeitnehmer für die hiesige Landwirtschaft.

Bernasko trat Gerüchten entgegen, dass Bunte Teile des Flugplatzes bereits verkauft habe. Bislang sei kein Quadratmeter veräußert worden. Eigentümer sei allein die von Bunte gegründete Flugplatz Ahlhorn GmbH.

Ausschussmitglied Rudolf Wübbeler forderte von Bunte: „Der Transport von Informationen muss anders erfolgen. So entstehen doch Gerüchte.“ Die Fakten müssten auf den Tisch gelegt werden. Auch SPD-Mann Hartmut Giese forderte mehr Transparenz, was die Planungen von Bunte für den Flugplatz angehe.


zuletzt geändert am  10.9.09