Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 24.6.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Die Flanke GmbH wird nicht aufgelöst
FLIEGERHORST  Selbst der Bürgermeister ist dafür – Doch CDU und FDP wollen es (noch) nicht
GEMEINDE UND KREIS HATTEN DIE GMBH GEGRÜNDET. SIE SOLLTE BEI DER VERMARKTUNG „FLANKIEREND“ TÄTIG WERDEN.
VON KLAUS DERKE

GROßENKNETEN - Die Flugplatz Ahlhorn Nachnutzungsgesellschaft auf kommunaler Ebene, kurz Flanke GmbH, wird noch nicht aufgelöst. Das beschlossen CDU und FDP im Großenkneter Rat gegen die Stimmen von SPD und Kommunaler Alternative (KA) und auch gegen die Stimme von Bürgermeister Volker Bernasko (CDU).
Die SPD hatte den Antrag gestellt, die Gesellschaft, die zu jeweils 50 Prozent von Kreis und Gemeinde getragen wird, aufzulösen. „Die Aufgaben sind erfüllt“, verwies Hartmut Giese (SPD) darauf, dass die Flanke den Zweck hatte, den Bund bei der Vermarktung des Fliegerhorstes zu unterstützten. Jetzt sei mit der Firma Bunte ein neuer Eigentümer gefunden. Die Flanke sei überflüssig. Die 6500 Euro jährlich, die die Gemeinde als ihren Anteil einzahle, könnten gespart werden. Astrid Grotelüschen (CDU) sprach sich gegen die Auflösung aus. Es bestehe keine Eile. Sie verwies auf die gewaltige Dimension der Entwicklung des Fliegerhorstes. Peter Schürmann (FDP) sieht die Flanke als Bindeglied zum neuen Eigentümer.
Die Flanke GmbH sei von Anfang an überflüssig gewesen, so Axel Janßen (KA). Er hegt die Befürchtung, dass die Flanke als GmbH der öffentlichen Hand, wenn sie weiter bestehen bleibt, möglicherweise beim Aufbau der fliegerischen Nutzung in Ahlhorn einsteigt und dabei „öffentliche Gelder versenkt“.
„Die Flanke wird nicht wieder einberufen werden“, zeigte sich Heinz Heinsen (SPD) überzeugt, auch wenn der Auflösungsbeschluss noch nicht gefallen ist.


zuletzt geändert am 24.6.09