Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 03.04.2008 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Bieter erhalten Unterlagen noch im April

FLIEGERHORST  -   Gebb-Projektleiter informiert vor Bürgerverein – Erster Teilnahmewettbewerb beendet

DER FLIEGERHORST WIRD AUF DER GRUNDLAGE DES RATSBESCHLUSSES ANGEBOTEN. PROJEKTLEITER BARTHOLD RÄUMTE „VERSCHIEDENE RÜGEN“ EIN.
VON STEFAN IDEL

AHLHORN - Noch im April will die Bundeswehr-Immobilientochter Gebb in die zweite Phase des neuen Bieterverfahrens für den Fliegerhorst Ahlhorn eintreten. Das kündigte der neue zuständige Projektleiter Daniel Barthold am Dienstagabend bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Ahlhorn an. Bei der Gebb gehe man zuversichtlich davon aus, bis zum Jahresende das Verfahren abschließen zu können.

Der 32-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur hat als Projektleiter für Ahlhorn die Nachfolge von Thomas Fricke angetreten, der zur Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) gewechselt ist. Bart-hold sagte, die Gebb werde das 300 Hektar große Gelände weiter entwickeln. Gleichwohl werde das 15-köpfige Team, dem er angehört, zum Jahresende komplett zur Bima wechseln.

Der Projektleiter bat beim Bürgerverein um Verständnis für die lange Verfahrensdauer. Mit dem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf am 13. Juni 2007, das die europaweite Ausschreibung des Geländes verlangt habe, sei „eine neue Zeitrechnung für die Vergabe von Grundstücken“ eingeleitet worden. „Unter diesen Bedingungen ist in Deutschland noch nie ein Grundstück verkauft worden“, so Barthold. Die Gebb achte peinlich darauf, keine Formfehler zu begehen. Nach dem im August 2007 gestarteten Teilnahmewettbewerb habe es gleichwohl „verschiedene Rügen“ gegeben. Derzeit sei aber kein weiteres Gerichtsverfahren anhängig.

In kurzer Zeit wolle die Gebb in die zweite Phase, das Verhandlungsverfahren, einsteigen und die Unterlagen an die Bieter versenden. An dessen Ende müsse die Übergabe des Staffelstabes stehen. Barthold wollte nicht sagen wie viele Bewerber noch im Rennen sind. Auch Namen nannte er nicht. Sämtlichen Unternehmen auf dem Fliegerhorst, darunter die Mieter AMS oder „Big Dutchman“, sei das Verfahren bekannt.

Die Gebb vermarkte den Fliegerhorst auf der Grundlage des Großenkneter Ratsbeschlusses zur fliegerisch-gewerblich-logistischen Nutzung. Zum Verkauf stünden auch sämtliche Außenanlagen, wie die Funkleitanlage in der Holzhauser Heide, wie Barthold der NWZ bestätigte. Dort will die Tierschutzgruppe Wildeshausen ein Tierheim bauen.

 Zweite Phase in Ahlhorn startet
03.04.2008

 Zweite Phase in Ahlhorn startet

STI

AHLHORN - Noch im April will die Bundeswehr-Immobilientochter „Gebb“ in die zweite Phase des neuen Bieterverfahrens für den Fliegerhorst Ahlhorn eintreten. Das kündigte der neue zuständige Projektleiter Daniel Barthold in Ahlhorn an. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte im Juni 2007 das alte Verfahren gekippt und eine europaweite Ausschreibung für das 300 Hektar große Gelände verlangt.


zuletzt geändert am 18.7.08