Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 27.3.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Fliegerhorst Ahlhorn: Warten auf offizielle Erklärung
FLIEGERHORST    Bundesanstalt will erst am Freitag Rede und Antwort stehen
WENIG ERFREUT SIND DIE BETEILIGTEN ÜBER DAS VORPRESCHEN VON BÜRGERMEISTER BERNASKO. DIE BIMA WILL SICH ERST AM FREITAG ÄUßERN.
VON KLAUS DERKE

AHLHORN - Erst am Freitag will die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) aus Bonn auf einer Pressekonferenz im Wildeshauser Kreishaus gemeinsam mit weiteren Beteiligten ganz offiziell zum Verkauf des Ahlhorner Fliegerhorstes Stellung nehmen. Bei der Pressekonferenz soll dann Näheres bekannt gegeben werden.
„Dort werden wir Rede und Antwort stehen“, versprach der zuständige Projektleiter Daniel Barthold von der BImA auf Nachfrage der
NWZ. Vorher wolle sich die BImA aber dazu nicht äußern, betonte Barthold am Mittwoch.

Großenknetens Bürgermeister Volker Bernasko hingegen hatte nicht mehr so lange warten wollen. Er „lüftete“ bereits am Dienstagabend das Geheimnis um den neuen Eigentümer auf der Bürgervereinsversammlung in Ahlhorn (die NWZ berichtete). Bernasko wollte nicht mehr länger mit der Nachricht hinterm Berg halten, weil es „die Spatzen bereits von den Dächern pfeifen“, wie er auf der Versammlung in Ahlhorn betonte. Er hatte demonstrativ die Zeitschrift „Bunte“ in die Höhe gehalten, weil ihm untersagt worden war, Namen zu nennen. Damit war aber für alle Anwesenden klar, dass es sich um den „Namensvetter“, die Firma Bunte aus Papenburg handeln musste.

Das jahrelange Tauziehen um die zivile Nachnutzung des Fliegerhorstes hat schon einiges an Aufregung verursacht. Ende 2005 hatte der letzte Soldat der Bundeswehr den Platz verlassen. Das erste Vergabeverfahren, seinerzeit unter Regie der Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb (Gebb), wurde aufgrund einer Klage des unterlegenen Mitbewerbers Bunte vom Oberlandesgericht Düsseldorf gestoppt. Das Gericht forderte eine erneute, europaweite Ausschreibung. Diese erfolgte Anfang August 2007.
Die BImA übernahm von der Gebb die Vermarktung. Viele Monate wurde hinter den Kulissen verhandelt. Die Öffentlichkeit wurde mehrfach vertröstet, der Termin zur Bekanntgabe des neuen Eigentümers des 300 Hektar großen Areals wurde von der Bundesanstalt immer wieder verschoben.

Mehr als 300 Hektar Fläche
Der Fliegerhorst Ahlhorn stammt in seinen Ursprüngen aus der Luftschifferzeit (Baubeginn Juli 1915). Heute umfasst die Fläche des Fliegerhorstes mehr als 300 Hektar. Davon sind rund 11 Hektar bebaute Fläche. Herzstück ist die 2650 Meter lange und 50 Meter breite Start- und Landebahn.


Artikel vom 27.3.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Verkauf des Fliegerhorstes offenbar perfekt
KD

AHLHORN - Das langwierige Verkaufsverfahren für den ehemaligen Militärflugplatz in Ahlhorn steht offenbar vor dem Abschluss. Wie den Äußerungen von Großenknetens Bürgermeister Volker Bernasko auf einer öffentlichen Versammlung des Ahlhorner Bürgervereins zu entnehmen war, soll die Johann Bunte Bauunternehmung aus Papenburg den Zuschlag erhalten haben und den Platz am 1. Mai 2009 übernehmen. Die für den Verkauf zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) wollte dazu am Mittwoch noch nichts sagen. Es wurde auf eine Pressekonferenz an diesem Freitag verwiesen.  


zuletzt geändert am 27.3.09