Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 02.10.2008 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Frist für die Bieter verlängert
FLIEGERHORST    Konkrete Angebote bis 8. Oktober – Probleme mit Bewachung
DIE BUNDESWEHR IST NICHT MEHR ZUSTÄNDIG FÜR PFORTE UND PFLEGE. GEMEINDE UND KREIS PRÜFEN DEN EINSATZ EINER „EIN-EURO-TRUPPE“.
VON KLAUS DERKE

AHLHORN - Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat die Abgabefrist für die konkreten Angebote und Konzepte der Bieter im Verkaufsverfahren für den Ahlhorner Fliegerhorst um eine Woche verlängert. Ursprünglich sollte der 1. Oktober 2008 Stichtag sein (die NWZ berichtete). Wie Bürgermeister Volker Bernasko am Mittwoch berichtete, ist als neuer Termin jetzt der Mittwoch, 8. Oktober 2008, von der BImA genannt worden.

Mit großer Spannung warten viele darauf, ob es denn vielleicht schon bald einen neuen Eigentümer geben wird, der sagt, was er mit dem Gelände vorhat.

Da es bislang noch keinen neuen Eigentümer gibt, tauchen neue Probleme auf. Mit dem Wechsel von der Gebb zur BImA als zuständige Stelle für die Vermarktung des mehr als 300 Hektar großen Areals in Ahlhorn gibt es weitere Veränderungen.

Laut Bürgermeister Volker Bernasko ist der Fliegerhorst zum 1. Oktober vom Vermögen des Verteidigungsministeriums in das allgemeine Grundvermögen des Bundes abgegeben worden. Damit ende auch die Zuständigkeit des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums für Pflege und Bewachung des Ahlhorner Geländes.

Die BImA habe kein Geld, eine solche Bewachung sicherzustellen. Sie habe vorgeschlagen, nun allen auf dem Fliegerhorst ansässigen Firmen einen Schlüssel zu geben. Laut Bernasko würde das dem Vandalismus Tür und Tor öffnen.

Es wurde vereinbart, dass noch bis Ende Oktober die Bewachung bleibt. Bis dahin wollen sich Gemeinde und Landkreis in Zusammenarbeit mit der BImA um eine Lösung bemühen.

Zurzeit werde die Möglichkeit geprüft, eine Gruppe von Ein-Euro-Jobbern mit der Pflege und Bewachung zu betrauen, so der Bürgermeister auf Nachfrage der NWZ.


zuletzt geändert am 24.10.08