Verein gegen Fluglärm aufgelöst
von Christoph Koopmeiners

Wildeshausen Der Verein "FloW - Fluglärm: ohne Wildeshausen" hat am Montagabend den Beschluss gefasst, sich nach fast fünf Jahren wieder aufzulösen. "Der Vereinszweck ist erfüllt", sagte der Vorsitzende Ralf Möllmann, der zum Liquidator bestellt wurde.
In Ahlhorn werde es aufgrund der vorgenommenen Bauaktivitäten nicht mehr zu einem Verkehrsflughafen kommen, der zu Lärmbelästigungen für Wildeshausen und Umgebung geführt hätte. Die beiden Knackpunkte aus der Konversion des Militärflughafens seien erledigt. Der 24-Stunden-Betrieb wäre ein Problem gewesen. Nach der nun veröffentlichten Genehmigung ist ein Betrieb von 6 bis 22 Uhr erlaubt.
Das andere Problem war der Bautenschutz. Früher habe der Korridor für große Flugzeuge zehn Kilometer betragen. Damit sei Wildeshausen betroffen gewesen. Nun betrage der Korridor 1,4 Kilometer. Der Verein "FloW" ist laut Möllmann nun für ein Jahr stillgelegt, bevor er aus dem Vereinregister gelöscht werde. Das Restguthaben von rund 600 Euro komme der Naturschutzstiftung des Landkreises Oldenburg zugute.