wichtige Artikel, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Zuschuss für Fliegerhorst-Ausstellung wird begrüßt - 15.12.2012
Politiker sind noch lernfähig
- 30.11.2012
2500 Euro für Fliegerhorst-Geschichte
- 28.11.2012
Fliegerhorst-Ausstellung öffnet drei Tage ihre Türen
- 6.9.2012
Geschichte des Fliegerhorstes
- 6.9.2012
Fliegerhorst-Ausstellung kommt an
- 22.8.2012

Spannende Geschichte des Fliegerhorstes
- 17.8.2012
Start frei für Fluggeschichte(n)
- 8.5.2012
Doch kein „Museum“ auf dem Fliegerhorst - 22.2.2012


Artikel vom 15.12.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Zuschuss für Fliegerhorst-Ausstellung wird begrüßt
SPD-Politiker informieren sich – Rat entscheidet am Montag – "Das Geld ist gut angelegt"
von Klaus Derke

Foto: Christian Klaiß (5. von links) und Hermann Wilke führten die SPD-Politiker durch das kleine "Museum".   Bild: Klaus Derke

Ahlhorn - "Wenn es nach uns gegangen wäre, hätten es auch 3500 Euro sein können", kommentierte SPD-Fraktionschef Hartmut Giese die Bereitstellung eines einmaligen Zuschusses von 2500 Euro im Haushalt 2013 der Gemeinde Großenkneten für die Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn. Wie berichtet, hatten CDU/FDP den Antrag gestellt. Am Montag entscheidet der Rat darüber.
Die SPD stimme dem Antrag zu, sagte Giese bei einer Besichtigung der Ausstellungsräume im Alten Posthaus. Die Traditionsgemeinschaft hat hier schon zahlreiche Exponate zur fast 100-jährigen Geschichte des Flugplatzes in Ahlhorn zusammengetragen und sie für die Präsentation vorbereitet. Das "kleine Museum" ist schon jetzt eine Fundgrube für jeden, der sich für die Geschichte Ahlhorns und des Fliegerhorstes interessiert.
SPD-Fraktionschef Giese lobte das tolle freiwillige Engagement der Mitglieder der Traditionsgemeinschaft beim Aufbau der Ausstellung, die mittlerweile jeden Sonntag von 12 bis 17 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet ist (Eintritt frei).
Das Interesse ist groß. Erst kürzlich seien auch die Großenkneter Gästeführer vor Ort gewesen und hätten sich begeistert von dem gezeigt, was hier schon alles ausgestellt ist, berichtete Hermann Wilke von der Traditionsgemeinschaft.
Die Geschichte des Fliegerhorstes beginnt mit dem Marine-Luftschiffhafen. Darüber informierte Christian Klaiß die Besucher von der SPD.

Ansprechpartner für Führungen sind unter Tel. 0441/ 204196, 04435/2686 oder 04435/971723 zu erreichen.


Artikel vom 30.11.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Politiker sind noch lernfähig
Betrifft:
„2500 Euro für Fliegerhorst-Geschichte“ (vom 28. November)

Die jetzige Empfehlung des Finanz- und Wirtschaftsausschuss an den Großenkneter Rat ist erfreulich und belohnt das Durchhaltevermögen der Initiatoren. Damit hat die Ausstellung eine Perspektive. Sie zeigt aber auch wie wandelfähig Politik ist. Von der Ablehnung der Unterstützung bis zur Antragstellung für die finanzielle Unterstützung liegen nur 30 Monate. Positiv ist zu vermerken, dass Politiker in Großenkneten noch lernfähig sind.

Eine einmalige finanzielle Unterstützung von 2500 Euro soll die Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn in 2013 erhalten. Diese Unterstützung durch die Gemeinde ist längst überfällig. Noch im Mai 2011 hatten der Bürgermeister und die Mehrheit der Ratsmitglieder eine Unterstützung des Aufbaues einer Ausstellung über die fast 100-jährige Geschichte des Fliegerhorstes strikt abgelehnt. Man wollte keinen Präzedenzfall schaffen.

Horst Hilsemer, 26197 Ahlhorn


Artikel vom 28.11.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

2500 Euro für Fliegerhorst-Geschichte
Einstimmige Empfehlung - Hilfskraft für die Grünflächenpflege neu im Stellenplan

Die Gruppe CDU/FDP hatte den Antrag gestellt, die Fliegerhorst-Ausstellung zu unterstützen.
von Klaus Derke

Großenkneten/Ahlhorn - Einstimmig hat der Finanz- und Wirtschaftsausschuss des Großenkneter Rates empfohlen, der Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn eine einmalige finanzielle Unterstützung von 2500 Euro im Haushaltsjahr 2013 zukommen zu lassen. Die Gruppe CDU/FDP hatte einen entsprechenden Antrag gestellt.
Bekanntlich richtet die Traditionsgemeinschaft in Räumen des Alten Posthauses in Ahlhorn eine Ausstellung über die fast 100-jährige Geschichte des Fliegerhorstes her. CDU-Ratsherr Rudolf Wübbeler lobte in der Begründung des Antrags das große Engagement und die Eigeninitiative der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder. Es sei erfreulich, dass die Geschichte des Ortsteils Ahlhorn und die Wechselbeziehung zum Flugplatz Interessierten zugänglich gemacht würden, betonte Wübbeler.
Die Verwaltung schlug vor, die zusätzlichen Haushaltsmittel unter "Heimat und sonstige Kulturpflege" einzustellen. "Es ist eine gute Sache, was die Traditionsgemeinschaft dort umsetzt", sagte Axel Janßen von der Kommunalen Alternative (KA). Der Fliegerhorst sei "ein wichtiger Teil unserer Geschichte". Auch Kerstin Schnitger-Jebing signalisierte für die SPD-Fraktion Zustimmung zu der Förderung der Traditionsgemeinschaft bei ihrem Vorhaben.

Eine weitere Änderung im Haushaltsentwurf wurde von der Verwaltung vorgeschlagen. Im Jahr 2013 muss aufgrund des Todes von Volker Bernasko die Neuwahl eines hauptamtlichen Bürgermeisters erfolgen. Dafür werden 10000 Euro zusätzlich unter "Wahl und Statistiken" eingeplant.
In den Stellenplan der Gemeindeverwaltung wurde für 2013 eine neue Stelle für eine Hilfskraft für die Grünflächenpflege aufgenommen.


Artikel vom 6.9.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Fliegerhorst-Ausstellung öffnet drei Tage ihre Türen
Während der Ahlhorner Festtage können Exponate besichtigt werden

Bild: Klaus Derke

Ahlhorn - Die ersten Gruppen, die die im Aufbau befindliche Dauerausstellung über die Geschichte des Ahlhorner Fliegerhorstes besichtigt haben, waren begeistert. In der Tat ist es der Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst gelungen, innerhalb weniger Monate eine sehr sehenswerte Schau mit vielen interessanten Exponaten in den angemieteten Räumen am Alten Posthaus aufzubauen.

"Es sind noch viele Feinarbeiten zu machen", so Peter Pasternak. Nach und nach arbeitet das hoch motivierte ehrenamtliche Team daran, die Ausstellung entsprechend der Chronologie von 1915 bis heute zu strukturieren. Es gibt schon viel zu sehen. Und immer wieder trudeln weitere Materialien, Bilder und Dokumente ein. Schon fast komplett ist nun auch eine Cockpit-Bestuhlung aus der Noratlas. Diese Maschinen des damaligen Lufttransportgeschwaders 62 bestimmten von 1963 bis 1971 das Bild am Himmel über Ahlhorn. Das Geschwader hatte den Elefanten ("Jumbo") im Wappen.
Die Geschichte des Fliegerhorstes beginnt bekanntlich früher, nämlich 1915 mit dem Bau des Luftschiffhafens. Auch aus dieser Zeit gibt es viele Bilder und Dokumente. Den größten Zulauf an Exponaten gibt es aus der Zeit der Hubschrauberfliegerei in Ahlhorn.

Anlässlich des Ahlhorner Bürgerfestes ist die im Aufbau befindliche Ausstellung von Freitag, 7. September, bis Sonntag, 9. September, täglich von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Gruppenführungen können vereinbart werden unter Tel. 0441/204196 (Pasternak)

Video: Museum zeigt Fliegerhorst-Geschichte


Artikel vom 6.9.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Geschichte des Fliegerhorstes

Ahlhorn - Mit großem Engagement baut eine neu gegründete Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn eine Dauerausstellung über die fast 100-jährige Geschichte des Flugplatzes auf. Das "kleine Museum" auf rund 80 Quadratmetern Fläche befindet sich in angemieteten Räumen des Restaurants Altes Posthaus in Ahlhorn. Vom 7. bis 9. September, jeweils 11 bis 15 Uhr, ist die Ausstellung geöffnet. Der Eintritt ist frei.


Artikel vom 22.8.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Fliegerhorst-Ausstellung kommt an
Ortsgeschichte
    Erster Öffnungstag im kleinen "Museum" im Alten Posthaus
Das Interesse an der Ausstellung ist groß. Die Idee, die Geschichte des Platzes in einem kleinen "Museum" zu erhalten, kommt gut an.
von Klaus Derke

Foto: Peter Pasternak, hier im Gespräch mit Heide und Winfried Menges (von links), freut sich über das große Interesse an der Ausstellung über den Ahlhorner Fliegerhorst. BILD: Jörg Nordbrock

Ahlhorn - "Wir sind sehr zufrieden", freute sich Peter Pasternak von der Traditionsgemeinschaft über die große Resonanz auf die im Aufbau befindliche Ausstellung über die Geschichte des Fliegerhorstes Ahlhorn. Am Sonntag öffnete das kleine Museum, das auf einer Fläche von rund 80 Quadratmetern in Nebenräumen des Alten Posthauses entsteht, erstmals seine Pforten für die Öffentlichkeit (NWZ berichtete).
"Das Interesse war größer als erwartet", so Pasternak. "Wir haben auch Zusagen für weiteres Material erhalten. Es war super." Es habe sehr viel positive Resonanz auf die Museumspläne gegeben, nicht nur von ehemaligen Soldaten und Mitarbeitern des Fliegerhorstes. "Die nächsten zwei Wochen machen wir uns an die Feinarbeit", berichtete Pasternak.
Anlässlich des Bürgerfestes in Ahlhorn soll die Ausstellung im Alten Posthaus dann an allen drei Tagen (7. bis 9. September) erneut geöffnet werden. Über künftige feste Öffnungszeiten wollen die Organisatoren noch beraten.
Gruppen, die das kleine "Museum" besichtigen möchten oder Leute, die noch interessante Materialien zur Verfügung stellen möchten, können sich bei Peter Pasternak melden unter der Rufnummer Telefon 0441/20 41 96.


Artikel vom 17.8.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Spannende Geschichte des Fliegerhorstes
Traditionsgemeinschaft stellt ihre Räume im "Alten Posthaus" am Sonntag erstmals vor
Rund 80 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen zur Verfügung. Mehrere Sponsoren sichern die Miete für die nächsten drei Jahre.
von Klaus Derke

Foto: Richten das kleine "Museum" ein:  BILD: Derke

Ahlhorn - Die Entwicklung der Ortschaft Ahlhorn und der gesamten Gemeinde Großenkneten ist eng verbunden mit dem Fliegerhorst, der im Jahr 1915 als Luftschiffhafen gegründet und seitdem von zahlreichen militärischen Verbänden genutzt wurde. Nach der Auflösung des Bundeswehrstandortes und dem Verkauf des Geländes an die Firma Bunte möchte die neu gegründete Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn die Geschichte des Flugplatzes erhalten. Das "Projekt 100 Jahre Fliegerhorst Ahlhorn" wurde geboren. Ziel war es, bis 2015, wenn der Flugplatz 100 Jahre besteht, eine repräsentative Ausstellung zusammenzustellen, die alle Stationen seit 1915 dokumentiert.
Wie die NWZ berichtete, ist es gelungen, eine 80 Quadratmeter große Ausstellungsfläche im Restaurant Altes Posthaus anzumieten. Mehrere Ahlhorner Firmen als Sponsoren stellen die Miete für die nächsten drei Jahre sicher.
Schon seit einiger Zeit wird eifrig gewerkelt in den Räumen. Auch die ersten Neugierigen schauen herein, weiß Peter Pasternak, Vorsitzender der Traditionsgemeinschaft, zu berichten.

Große Resonanz
Am kommenden Sonntag, 19. August, 10 bis 18 Uhr, erhält die interessierte Öffentlichkeit nun erstmals die Möglichkeit, das kleine, im Aufbau befindliche "Museum" anzuschauen. Es gibt schon jetzt allerhand zu entdecken. Die vielen Wappen zum Beispiel zeigen, wie viele Verbände in Ahlhorn zu Hause waren. Modelle, alte Flugzeuginstrumente, viele Bilder und Dokumente aus früheren Zeiten sind bereits von der Traditionsgemeinschaft zusammengetragen worden.
"Es wird jeden Tag mehr", ist Pasternak erfreut über die große Resonanz, die das Projekt findet. Wer Bilder, Dokumente oder andere Sachen zur Verfügung stellen möchte, kann sich an das Team der Traditionsgemeinschaft wenden. "Da schlummert noch einiges", sind Pasternak und Kollegen überzeugt.
Umfangreich ist bereits die Sammlung über die Luftschifferzeit. Neben Bildern und Dokumenten ist in einer Vitrine auch das Fernglas eines Luftschifferkapitäns zu sehen. Im Schaufenster steht eine Puppe in einer Fliegerkombi aus neuerer Zeit.

Schaukästen gesucht
Alte akkurat geführte Flugbücher wurden zur Verfügung gestellt sowie private Sammlungen historischer Dokumente und Bilder. Vieles muss noch sortiert und nummeriert werden. Weitere Sponsoren und Förderer sind immer willkommen. Benötigt werden dringend auch noch ein paar Schaukästen oder Vitrinen.
Ein Termin für die offizielle Eröffnung steht noch nicht fest. Die erste Gruppe hat sich für den 25. August für eine Führung angemeldet.
Foto: Richten das kleine "Museum" ein:  BILD: Derke

 


Artikel vom 8.5.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Start frei für Fluggeschichte(n)
Fliegerhorst
   In Räumen des "Alten Posthauses" soll Ausstellung entstehen
Die Traditionsgemeinschaft deckt die Miete durch Spenden ortsansässiger Firmen ab. Sie sucht außerdem noch Materialien zur Aufarbeitung.

von Christin Horrmann

Foto: Freuen sich auf den Einzug ins „Alte Posthaus“(von links): Andreas Oefler, Hermann Wilke, Reinhard Sievers, Christian Klaiß und Peter Pasternak. BILD: Christin Horrmann

Ahlhorn - "Noch gibt es Zeitzeugen, doch die letzte militärische Generation stirbt bald aus", sagt Peter Pasternak. Daher hat er mit weiteren Ahlhornern im Oktober vergangenen Jahres die Traditionsgemeinschaft "Fliegerhorst Ahlhorn", deren 1. Vorsitzender er ist, gegründet.
Der Verein möchte die Geschichte des alten Flugplatzes, von dem schon 1915 die ersten Luftschiffe starteten, erhalten. Dabei ist die Traditionsgemeinschaft nun einen großen Schritt weiter gekommen.

Im "Alten Posthaus" fand der Verein Räume, in denen eine Ausstellung aufgebaut werden kann. Noch ist in den Zimmern alles kahl, teilweise werden Fensterscheiben ausgetauscht. Doch schon bald soll hier eine Ausstellung die inzwischen fast 100-Jährige Geschichte des Fliegerhorsts erzählen.
"Wir suchen dafür noch Materialen und Texte aus der alten Zeit", sagt Pasternak. Besonders die Periode vor den Weltkriegen sei interessant für die Traditionsgemeinschaft. "Jeder noch so kleine Schnipsel zählt", sagt Christian Klaiß.
In der Ausstellung soll später der Fliegerhorst und seine Entwicklung von Anfang an dargestellt werden. Von der kaiserlichen Marine, also der Zeit der Luftschiffe, über die Nutzung durch die britische Royal Air Force bis zur Nachnutzung ziviler Firmen soll alles gezeigt werden. "Es geht uns also nicht nur um die Vergangenheit, auch ein Ausblick auf die Zukunft des Flugplatzes soll gegeben werden", sagt Pasternak.
Umso mehr sind er und die anderen Vorstandsmitglieder nun froh, dass sie im Alten Posthaus einen Platz für das Museumsprojekt gefunden haben.
"Wir haben mit ortsansässigen Firmen verhandelt", sagt Pasternak, "die stellen uns den Mietzins mindestens bis 2015." Denn der Verein kann nur durch die Spenden das ehrgeizige Projekt verwirklichen.
Bald nach den Renovierungsarbeiten sollen die Räume möbliert werden. "Danach können wir uns auf die wirkliche Arbeit konzentrieren", sagt Pasternak. Dass mit dem Alten Posthaus ein Gebäude gefunden ist, das wie der Fliegerhorst eine lange Geschichte aufweist, freut die Mitglieder der Traditionsgemeinschaft dabei umso mehr.


Artikel vom 22.2.2012 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Doch kein „Museum“ auf dem Fliegerhorst
Geschichte
   Viel zu hohe Kosten für die Traditionsgemeinschaft – Alternative gesucht
kd

Ahlhorn - Die neu gegründete Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn wollte eigentlich ab Frühjahr loslegen mit der Einrichtung eines kleinen „Museums“ in der alten Nordwache des Fliegerhorstes. Wie die NWZ berichtete, war das Ziel, in dem Traditionsraum die Geschichte des Flugplatzes zu dokumentieren. Leider wird daraus nichts.
„Wir haben dieses Projekt fallen lassen“, so Peter Pasternak, Vorsitzender der Traditionsgemeinschaft, bei der Gesprächsrunde Ahlhorner Vereine am Montagabend. Er sprach von „immensen Kosten“, die nicht absehbar waren, und einem hohen finanziellen Risiko, das auf den Verein zugekommen wäre.
Die Geschichte des Fliegerhorstes ist eng mit der Entwicklung des Ortes Ahlhorn und der Gemeinde Großenkneten verbunden. „Der Flugplatz ist weltweit bekanntgeworden“, so Peter Pasternak. Er erinnerte an die Hilfsflüge der Geschwader in Krisengebiete oder an die Einsätze der SAR-Hubschrauber.
Die Idee, die Geschichte des Flugplatzes in der alten Nordwache zu dokumentieren, scheiterte laut Pasternak an den Forderungen des Eigentümers Bunte. Das Unternehmen wollte die Nordwache zwar kostenfrei zur Verfügung stellen. Allerdings fehlt laut Pasternak der Wasseranschluss, die alte elektrische Heizung hätte ersetzt werden müssen, die Abwasserleitungen seien seit Jahrzehnten nicht benutzt worden. Das alles hätte der Verein bezahlen müssen.
Bunte wollte sich aber offenbar nicht langfristig festlegen, sondern einen Mietvertrag mit nur 3 Monaten Kündigungsfrist anbieten, berichtete Pasternak. Bei einer Kündigung sollten außerdem alle Investitionen des Vereins in das Gebäude in den Besitz des Vermieters übergehen. Das wollte der Verein bei der kurzen Kündigungsfrist nicht riskieren.

Geprüft wird laut Pasternak als Alternative die Anmietung eines Raumes im Alten Posthaus. „Das wäre der idealste Punkt für uns“, sagte er am Montagabend.

Bürgervereinsvorsitzender Siegfried Dames forderte Unterstützung durch die Gemeinde Großenkneten. Schließlich seien Menschen bereit, ehrenamtlich etwas aufzubauen, was die Darstellung eines wichtigen Teils der Gemeinde betreffe. Rudolf Wübbeler (CDU) versprach, dafür zu kämpfen. Astrid Grotelüschen (CDU) bemängelte die „bislang fehlende Kommunikation“.


zuletzt geändert am  15.12.12