wichtige Artikel zu Themen zum Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 14.11.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Foto: Die beiden Bomben vom Typ SD-70 wurden kontrolliert gesprengt. Bild: KBD

Ahlhorn - Die Entwarnung kam am Sonntag um 14.22 Uhr auf dem Flugplatz Ahlhorn. Da hatten Sprengmeister Michael Tillschneider und sein Kollege Georg Grupe vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) Niedersachsen erfolgreich zwei alte deutsche 70-Kilogramm-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg mitten auf dem riesigen Gelände in die Luft gejagt, ohne dass es zu Personen- oder Sachschäden kam.
Auch die Bewohner von 28 zuvor evakuierten Häusern am ehemaligen Militärflughafen konnten in ihre Wohnungen zurückkehren, der Sicherheitsradius von einem Kilometer rund um die Sprengung wurde aufgehoben.
Die Bomben waren am Sonnabendnachmittag entdeckt worden. Nach drei amerikanischen Bomben, die vor kurzem entschärft werden konnten, bedeutete der Fund der beiden SD-70-Bomben im nördlichen Areal des Flugplatzes ein größeres Problem: Die Zünder ließen eine sichere Entschärfung nicht zu, eine kontrollierte Sprengung wurde notwendig. Noch am Sonnabend bereiteten die Experten alles vor. Zurück blieb ein 2,50 Meter tiefer Krater mit einem Durchmesser von vier Metern.