Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Plan für einen Traditionsraum auf dem Flugplatz Ahlhorn

100 Jahre Fliegerhorst schon im Visier - 28.11.11
Aufbau des „Museums“ kann beginnen
- 22.10.11
Museum in der alten Nordwache
-
15.10.11
Weg ist frei für das kleine „Museum“
- 20.5.11
Geschichte nicht am Leben erhalten
(Leserbrief)
- 19.5.11
„Man würde Präzedenzfall schaffen“ (Leserbrief) - 19.5.11
SPD will sich beteiligen - 18.5.11
Traditionsraum überaus wichtig (Leserbrief) - 17.5.11
Kein Interesse an Geschichte (Leserbrief)
- 16.5.11
Eine gute Idee (Leserbrief)
- 14.5.11
Projekt scheitert an 160 Euro - 13.5.11


Artikel vom 28.11.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

100 Jahre Fliegerhorst schon im Visier
Wiedersehensfeier     Rund 130 Ex-Mitglieder des HTG 64 treffen sich in Ahlhorn
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Ahlhorn - Zum 16. Mal kamen 130 ehemalige Bedienstete und Soldaten des einstigen Hubschraubertransportgeschwader 64 (HTG 64) vom Fliegerhorst Ahlhorn bei einem zünftigen Frühstück in der Gaststätte Rönnau wieder zusammen. „Das Wiedersehen ist immer wieder eine große Freude“, sagte der Organisator Reinhard Sievers, der das Treffen vor 16 Jahren ins Leben gerufen hat. Einzelne Ehemalige nahmen dafür sogar eine weite Anreise wie beispielsweise aus Flensburg auf sich.
Das Treffen dient dazu, sich untereinander auszutauschen und natürlich zu erfahren, was es Neues am damaligen Standort Ahlhorn gibt. So stellte Peter Pasternak, früherer Bordtechniker in der Seestaffel beim Transportgeschwader, die neue Traditionsgemeinschaft vor und warb für Mitglieder. „Viele Gespräche, die ich in der Vergangenheit führte, haben ein großes Interesse unter den Ehemaligen und von Bediensteten gezeigt.“ Es soll auch im Hinblick auf „100 Jahre Fliegerhorst im Jahr 2015“ eine umfangreiche Ausstellung und Dokumentation über den Fliegerhorst von der Entwicklung bis zum heutigen Stand in der ehemaligen Nordwache entstehen. Einzelne Sponsoren seien für das Projekt der neuen Traditionsgemeinschaft schon gefunden worden. Der Oldenburger Pasternak, der lange Jahre auf dem Fliegerhorst Ahlhorn tätig war, wurde bei der Gründung im Oktober diesen Jahres zum 1. Vorsitzenden der Traditionsgemeinschaft bestimmt.
Reinhard Sievers freut sich indessen darüber, dass das alte Wappen des HTG 64 wieder eine neue Verwendung findet, was sonst eigentlich gar nicht üblich ist, erzählte er. Doch so bleibe die Einheit immer wieder im Gespräch. 


Artikel vom 22.10.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Aufbau des „Museums“ kann beginnen
Fliegerhorst Peter Pasternak ist Vorsitzender der Traditionsgemeinschaft
Schon beim ersten Treffen wurde ein Vorstand bestimmt. Jetzt fängt die Arbeit an.
von Klaus Derke

Ahlhorn - „Es hat geklappt“, freut sich Peter Pasternak. 30 ehemalige Soldaten und zivile Mitarbeiter des Ahlhorner Fliegerhorstes sind zur Gründung einer „Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn“ im Alten Posthaus zusammengekommen. Ein Vorstand wurde schon bei dieser ersten Zusammenkunft gewählt.
Wie die NWZ berichtete, will die neue Traditionsgemeinschaft Aufbau und Betrieb des kleinen Fliegerhorst-Museums in der alten Nordwache in Angriff nehmen. „Jetzt fängt die Arbeit richtig an“, sagt Pasternak. Der Oldenburger, der lange Jahre auf dem Fliegerhorst Ahlhorn tätig war, wurde von den Anwesenden zum 1. Vorsitzenden der Traditionsgemeinschaft bestimmt. Sein Stellvertreter ist der Ahlhorner Hermann Wilke. Die Kasse führt Christian Klaiß (Ahlhorn). Die drei Beisitzer kommen ebenfalls aus Ahlhorn: Heike Thomitschek, Reinhard „Colt“ Sievers und Andreas Oefler.
Wie die NWZ berichtete, hat die Firma Bunte als Flugplatzeigentümerin das Gebäude der alten Nordwache zur Verfügung gestellt. Rund 60 Quadratmeter Ausstellungsfläche, plus Sanitärräume und Lagercontainer, stehen zur Verfügung. Der Aufbau der Dauerausstellung über die Geschichte des Flugplatzes kann also starten.
Spätestens 2015, wenn das 100-jährige Bestehen des Flugplatzes ansteht, soll das kleine „Museum“ fertig sein. Aber auch vorher wird sich schon Einiges bewegen lassen, ist Pasternak überzeugt.
Pasternak ist zu erreichen per E-Mail: peter.pasternak@ewetel.net


Artikel vom 15.10.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Museum in der alten Nordwache
Fliegerhorst
    Gebäude steht zur Verfügung – Traditionsgemeinschaft wird gegründet
Wer will beim Aufbau helfen? – Alle Interessierten sind eingeladen zu einem ersten Treffen am Dienstag, 18. Oktober.
von Klaus Derke

Foto: Die alte Nordwache auf dem Fliegerhorst BILD: Klaus Derke

Ahlhorn - „Wir haben es geschafft, der Anfang ist gemacht. Und jetzt heißt: es weiter aufbauen“, freut sich Peter Pasternak über die Zusage der Firma Bunte, das ehemalige Gebäude der Nordwache auf dem Flugplatz Ahlhorn für ein kleines Museum über die Geschichte des Fliegerhorstes zur Verfügung zu stellen. Jetzt soll eine Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn gegründet werden, die sich um den Aufbau und Betrieb der Dauerausstellung kümmert.
Am Dienstag, 18. Oktober, findet im Hotel „Altes Posthaus“ in Ahlhorn ab 19 Uhr ein Treffen statt, zu dem alle eingeladen sind, die bei der Verwirklichung des Vorhabens aktiv oder passiv mithelfen möchten.
Angesprochen sind alle Bürger, insbesondere aber alle ehemaligen Soldaten und Zivilbediensteten des früheren Fliegerhorstes.
Wie die NWZ berichtete, hatten Winfried Menges, Vorsitzender der ERH-Kameradschaft im Bundeswehrverband, stellvertretender Bürgermeister Rolf Jessen und Siegfried Dames, Vorsitzender des Bürgervereins, die Idee, eine Dauerausstellung über die Geschichte des Fliegerhorstes von der Luftschifferzeit bis heute aufzubauen.
Der „Traditionsraum“ stieß auf breite Zustimmung. Es gab auch erste Zusagen für eine finanzielle Unterstützung von der VR-Bank und der SPD Großenkneten.
Ein ursprünglich ins Auge gefasstes Gebäude auf dem Fliegerhorstgelände war aber nicht mehr zu haben. Umso glücklicher sind die Initiatoren, dass sich jetzt mit der alten Nordwache eine Lösung abzeichnet.
Peter Pasternak, Stabsfeldwebel a. D., war von 1974 bis 1993 als Bordtechniker bei der Seefliegerstaffel des Hubschraubertransportgeschwaders 64 auf dem Ahlhorner Fliegerhorst stationiert. Mit weiteren Mitstreitern will er das Projekt „Museum“ jetzt voranbringen.
Rund 60 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen laut Pasternak zur Verfügung. Sanitäre Anlagen sind vorhanden. „Das Gebäude befindet sich in einem relativ guten Zustand“, so Pasternak. Auf Wunsch der Initiatoren hat die Firma Bunte auch gleich noch einen gebrauchten Container nebenan platziert, der als Lager dienen kann.
Es gibt also viel zu tun. Zunächst soll es an die Renovierung gehen. Ein Problem ist die fehlende Heizung. Elektrische Heizung käme zu teuer. Hier sind gute Ideen und vielleicht auch Sponsoren gefragt.
Pasternak hofft, dass am kommenden Dienstag viele Interessierte in das „Alte Posthaus“ kommen, um das Projekt mit anzuschieben.


Artikel vom 20.5.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Der Weg ist frei für das kleine „Museum“
Fliegerhorst-Geschichte    VR-Bank Oldenburg Land West eG sichert Initiatoren Unterstützung zu
Die Regionalbank will die laufenden Kosten vorerst übernehmen. Die Zusage machte am Donnerstag der Bankvorstand.
von Klaus Derke

Foto: Positive Nachrichten für das geplante „Museumsprojekt“ auf dem Fliegerhorst: Martin Spils (von links), Siegfried Dames, Winfried Menges und Peter Bahlmann  BILD: Klaus Derke

Ahlhorn - Die Chance, auf dem Flugplatz Ahlhorn ein kleines Museum mit einer Dauerausstellung über die Geschichte des Fliegerhorstes Ahlhorn einzurichten, ist seit Donnerstagnachmittag erheblich gestiegen. Wie die NWZ berichtete, hat der Flugplatzeigentümer, die Firma Bunte, einer noch zu gründenden Traditionsgemeinschaft mietfrei Räume in Aussicht gestellt.
Allerdings drohte das Projekt „Traditionsraum“ an der Finanzierung der geschätzten Nebenkosten für Heizung und Strom (etwa 160 Euro monatlich) zu scheitern, da die Gemeinde diese nicht übernehmen will.
Mit der Zusage, diese Kosten vorerst sozusagen als Sponsor für einen längeren Zeitraum zu tragen, hat jetzt die VR-Bank Oldenburg Land West eG „den Weg frei gemacht“, wie Vorstand Martin Spils es am Donnerstag nannte. „Wir wollen erst einmal einspringen“, so Bankvorstand Peter Bahlmann. Die Idee kam den Bankvorständen, nachdem sie die Berichte und Leserbriefe in der NWZ gelesen hatten. Für Bahlmann ist das nach eigenen Worten eine „Herzensangelegenheit“, hat er doch bei der Flugabwehr in Ahlhorn gedient.
Und auch sein neuer Vorstandskollege Martin Spils erinnert sich gerne an die Zeit bei der Sanitätsstaffel des Hubschraubertransportgeschwaders 64 in Ahlhorn zurück.
Die Bank habe immer gute Kontakte zu den Soldaten auf dem Fliegerhorst gehabt. „Viele ehemalige Soldaten sind auch heute noch unsere Kunden“, so Peter Bahlmann. „Es ist wichtig, dass die Sache ins Rollen kommt“, meint Martin Spils. Und dann müsse man gucken, wie es sich weiterentwickeln werde. Auf knapp 2000 Euro im Jahr beläuft sich vorerst das in Aussicht gestellte finanzielle Engagement der Bank.
Frohe Botschaft für Siegfried Dames und Winfried Menges, die den „Traditionsraum“ mit dem 1. stellvertretenden Bürgermeister Rolf Jessen initiiert haben. Dames dankte der VR-Bank für die große Hilfe bei der Schaffung des musealen Traditionsraumes. „Ahlhorn ist durch den Flugplatz zu dem geworden, was es heute ist. Das darf nicht in Vergessenheit geraten“, sagte Siegfried Dames.
Mit der Zusage der VR-Bank im Rücken soll es nun an die Gründung der „Traditionsgemeinschaft Flugplatz Ahlhorn“ gehen, die die Räume einrichten und betreiben soll. Interessierte Bürger können sich beim Vorsitzenden der Kameradschaft ERH im Bundeswehrverband, Winfried Menges, Tel. 2790, oder beim Bürgervereins-Vorsitzenden Siegfried Dames, Tel. 2342, melden.


Artikel vom 19.5.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Wer Geschichte nicht am Leben erhält, kann Zukunft nicht planen
„Fliegerhorst-Museum: SPD beteiligt sich an Kosten“ in der NWZ vom 18. Mai 

Ein Fliegerhorst-Museum mit Unterstützung der Firma Bunte wird nicht nur für die vielen ehemaligen Beschäftigten des Fliegerhorstes und deren Angehörige in nachfolgenden Generationen ein Publikumsmagnet sein, sondern auch für eine breite Öffentlichkeit über den Landkreis hinaus.
Ich freue mich, dass die SPD mit ihrer Beteiligung von 25% die monatlichen Kosten mit auffangen wird. Es wäre ein Jammer, sollte unser geschichtsträchtiger Flugplatz, der aus staatlichen Maßnahmen im Jahre 1915 aus dem Bau eines Luftschiffhafens entstanden ist, in Vergessenheit geraten. Eine entsprechende Ausstellung auf diesem Gelände ist mehr als eine gute Idee. In Anbetracht der Geschichte und der daraus mit sich bringenden entscheidenden Veränderungen rund um unsere Gemeinde geht es hier um eine kulturelle Verpflichtung.
Ich hoffe, dass sich viele Organisationen dem Beteiligungsbeispiel der SPD anschließen, weil sich mit dem „Museum“ die Anziehungskraft auf den Tourismus in unserer Gemeinde erhöhen wird.
Für die Zukunft wünsche ich mir eine größere Akzeptanz seitens unserer Gemeinde bei der Unterstützung und Umsetzung entsprechender Projekte (ich erinnere hier an das Schreibmaschinen-Museum welches unseren Ort wieder verlassen hat).
Wer Geschichte nicht am Leben erhält, kann Zukunft nicht planen.
Andrea Oefler, 26197 Ahlhorn


Artikel vom 19.5.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

„Man würde einen Präzedenzfall schaffen
NWZ-Berichte und Leserbriefe zum Thema „Traditionsraum Flugplatz Ahlhorn“

Es ist alles richtig was bisher in den Leserbriefen (...) geschrieben wurde: - Dokumentation der Geschichte des Flughafens. - Entwicklung des Ortes durch den Flughafen. - Öffentlichkeitsarbeit durch die Einrichtung. - Attraktives touristisches Ziel.
Nur die Kosten einer solchen Einrichtung können nicht von der Kommune übernommen werden, da es sich nicht um eine Einrichtung der Kommune handelt. Denn dann würde man einen Präzedenzfall schaffen. Unser Verein, die Modelleisenbahnfreunde Ahlhorn e.V., werden und wurden in keiner Weise von der Gemeinde unterstützt. Auch wir hatten eine Historie mit einer kleinen Ausstellung (Museum) über die Geschichte und die Entwicklung des Bahnhofs Ahlhorn mit seinen Auswirkungen auf das Gewerbe mit einer doch relativ großen Modellbahnanlage als touristische Attraktion erstellt.
Der Nachbau des Bahnhofs als Modell mit den Anschlüssen nach Kneten, Höltinghausen und Schneiderkrug war schon aus dem Planungsstadium herausgetreten. Alles das ohne einen Zuschuss der öffentlichen Hand. Das Stellwerk Süd wurde uns vom Landkreis als Vereinsheim angeboten. Auch dort zeigte die Gemeinde auf Nachfrage kein finanzielles Engagement. Alles wurde über den Vereinsbeitrag, Spenden und Ausstellungen mit Eintritt finanziert (...).
Das Museum auf dem Fliegerhorst muss über einen gemeinnützigen Verein mit Beiträgen und Spenden finanziert werden. Viele andere Vereine (...) müssen auch ohne Zuschüsse auskommen (...)
Volker Görtz-Teplinski, 26197 Ahlhorn


Artikel vom 18.5.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Fliegerhorst-Museum: Die SPD will sich beteiligen
Heimatgeschichte Sozialdemokraten unterstützen Idee und wollen maximal 40 Euro/Monat übernehmen
kd

Ahlhorn - Eine heftige Diskussion ist in der Öffentlichkeit über den „Traditionsraum“ auf dem Fliegerhorst Ahlhorn entbrannt. Es gibt viele Befürworter der Idee, eine Dauerstellung über die Geschichte des Flugplatzes einzurichten. Der Vorschlag kommt von Winfried Menges, Rolf Jessen und Siegfried Dames. Die Räume für das kleine „Museum“ werden mietfrei von der Firma Bunte zur Verfügung gestellt. Die Hoffnung, dass die Gemeinde die auf 160 Euro im Monat geschätzten Kosten für Strom und Heizung übernimmt, hat sich allerdings vorerst zerschlagen (die NWZ berichtete).
Unterstützung kommt jetzt von anderer Seite. Ratsvorsitzender Heinz Heinsen (SPD) hat seinen Genossen vorgeschlagen, dass die SPD Großenkneten sich mit 25 Prozent an den laufenden Kosten beteiligt und monatlich maximal 40 Euro in Aussicht stellt.
Ratsherr und SPD-Vorsitzender Heiner Bilger aus Ahlhorn unterstützt den Vorschlag. Er geht davon aus, dass weitere Organisationen wie der Bürgerverein oder die Ahlhorner Kameradschaft (ERH) im Bundeswehrverband sich vielleicht auch beteiligen, so dass das Vorhaben doch noch realisiert werden kann. SPD-Ratsherr Thorsten Schmidtke bezeichnet es als freundliche Geste der Firma Bunte, die Räume mietfrei bereitzustellen.
„Ich finde es eine tolle Sache, dass die SPD-Großenkneten ohne wenn und aber diesem Vorschlag zugestimmt hat. Über 35 Jahre war ich auf dem Fliegerhorst beschäftigt und fühle mich auch heute noch damit verbunden“, freute sich SPD-Fraktionschef Hartmut Giese über die Zusage seiner Parteigenossen, sich mit maximal 40 Euro aus der Parteikasse an dem Projekt „Museum“ zu beteiligen.


Artikel vom 17.5.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Traditionsraum überaus wichtig
„Projekt scheitert an 160 Euro“ in der NWZ vom 13. Mai

Ein Traditionsraum auf dem Fliegerhorst, der die über 90-jährige Geschichte des Fliegerhorstes widerspiegelt, ist für die Gemeinde Großenkneten überaus wichtig. Der Ort Ahlhorn wurde durch den Fliegerhorst in den letzten Jahrzehnten mitgeprägt, und auch die Gemeinde hat letztendlich von den Soldaten und zivilen Mitarbeitern der Bundeswehr profitiert. Der Name Ahlhorn wurde in weiten Teilen der Welt aber auch in Deutschland mit Hilfe aus der Luft verbunden. In diesem Traditionsraum könnte man noch einmal alles darstellen und für viele wäre dieses einen Besuch in Ahlhorn wert.
Die Firma Bunte hat mit mietfreier Überlassung der Räume einen 1. Schritt getan. Nun sollte man für eine historische Darstellung des Fliegerhorstes und des Ortes Ahlhorn seitens der Gemeinde etwas mehr übrig haben (Am Geld liegt es lt. Herrn Bigalke ja nicht). Nach meiner Meinung hat Herr Bürgermeister Bernasko und auch der Verwaltungsausschuss die Idee falsch beurteilt. Ich hoffe, dass die Politiker die Entscheidung noch mal überdenken, denn es wäre schade, wenn diese Maßnahme stirbt.

Günther Heißenbüttel, 26197 Großenkneten


Artikel vom 16.5.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Kein Interesse an der Geschichte von Ahlhorn?
Bericht „Projekt scheitert an 160 Euro“ in der NWZ vom 13. Mai

Ohne den Fliegerhorst Ahlhorn gäbe es den größten Ortsteil der Gemeinde nicht. Dem Bürgermeister sind aber 160,00 € im Monat zu viel Geld, um die Entwicklung des Fliegerhorstes von Ahlhorn zu dokumentieren. Ahlhorn hat sich durch den Fliegerhorst, von einem kleinen Dorf, zu einem Ort mit fast 6000 Einwohnern entwickelt. Die Gemeinde Großenkneten wäre ohne diese Entwicklung nicht das, was sie heute ist.
Für die dauerhafte Dokumentation dieser Entwicklung und der Geschichte des Flugplatzes Ahlhorn sollte Geld in der Gemeindekasse sein. Da es nach meiner Meinung Aufgabe der Gemeinde ist, Gemeindegeschichte zu dokumentieren. Die Initiatoren wollen eine Aufgabe übernehmen, die eigentlich von der Gemeinde erfüllt werden sollte, wo gäbe es dazu noch einen Präzedenzfall?
Unsere Politiker sollten ihre Entscheidung, der Absage des Bürgermeisters zuzustimmen, noch einmal überdenken.

Gerda Hilsemer, 26197 Ahlhorn

Artikel vom 14.5.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Der Bürgerverein hat eine tolle Idee angeschoben
Bericht „Projekt scheitert an 160 Euro“ in der NWZ vom 13. Mai

Darf ein attraktives Projekt in Ahlhorn an 160 Euro € monatlich scheitern? Diese Frage warf die NWZ mit ihrer Berichterstattung über das Projekt des Bürgervereins Ahlhorn, auf dem Fliegerhorstgelände in Ahlhorn, eine Ausstellung zu demselben, aufzubauen, auf. Für mich kann diese Frage nur mit einem entschiedenen „Nein“ beantwortet werden, da ich der Meinung bin, der Bürgerverein Ahlhorn hat eine tolle Idee angeschoben. Eine Ausstellung, die für den Ort Ahlhorn ausgesprochen attraktiv wäre, da sie die Entwicklung des Ortes, in Verbindung mit dem Fliegerhorst, dokumentieren und verdeutlichen würde. Die geplante Ausstellung würde langfristig auch für die Gemeinde Großenkneten ein zusätzliches, attraktives, touristisches Ziel bedeuten. Die lange Tradition des Fliegerhorstes, und die damit verbundene hohe Zahl von Ehemaligen, wird zur Folge haben, dass viele gern einmal an den Ort ihres früheren Wirkens zurückkehren, um ihn zu besichtigen.
Daher ist, nach meiner Einschätzung, die Ausstellung zum Fliegerhorst ein zukunftsträchtiges und ausgesprochen attraktives Modell. Wenn diese Ausstellungsfläche dann von der Firma Bunte noch kostenlos zur Verfügung gestellt wird und die Gemeinde Großenkneten nur durch Folgekosten für Heizung und Strom belastet wird, erscheint es völlig unbegreiflich, dass dieser Vorschlag abgelehnt wurde und der Verwaltungsausschuss dem auch noch zustimmte.
Maria Wübbeler, 26197 Ahlhorn


Artikel vom 13.5.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Projekt scheitert an 160 Euro
Fliegerhorst „Traditionsraum mit musealem Charakter“ – Gemeinde weigert sich
Die Gemeinde wurde gebeten, 160 Euro im Monat für Heizung und Strom zu übernehmen. Die Verwaltung fürchtet „Folgewirkungen“.
von Klaus Derke

Ahlhorn - Eigentlich sind es nur „läppische“ 160 Euro im Monat, an denen die einmalige und wohl auch letzte Gelegenheit scheitert, die geschichtliche Entwicklung des Fliegerhorstes und damit auch des Ortes Ahlhorn in einer Dauerausstellung zu dokumentieren. 160 Euro im Monat müssen aufgebracht werden für Elektroheizung und Licht in den Räumen, die die Flugplatzeigentümer (Firma Bunte) einer noch zu gründenden „Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn“ ansonsten mietfrei zur Verfügung stellen möchte. Es handelt sich um einen rund 200 Quadratmeter großen Raum, der früher von der Militärseelsorge genutzt wurde, einschließlich zweier Nebenräume, eines Abstellraumes und einer Toilette.

Siegfried Dames, Vorsitzender des Bürgervereins, Winfried Menges, Vorsitzender der Kameradschaft der Ehemaligen (KERH) im Bundeswehrverband, und 1. Bürgermeister Rolf Jessen haben das Vorhaben angeschoben. In Gesprächen mit Firma Bunte wurde die räumliche Lösung gefunden. Dass es genug Ehrenamtliche gibt, die die Ausstellung aufbauen und betreuen, steht für die Initiatoren außer Frage. „Das Interesse ist sehr groß, gerade bei den Ehemaligen“, so Menges. Der Bürgerverein will die Anschubfinanzierung übernehmen.

Es gibt eine Menge interessanter Dokumente und Utensilien aus der bewegten Geschichte des Fliegerhorstes, die man nach Ahlhorn (wenn zum Teil auch in Kopie) zurückholen könnte. Nach dem Abzug der verschiedenen Geschwader und letztendlich der Bundeswehr insgesamt wurden viele Erinnerungsstücke in alle Winde zerstreut. Und auch private Sammler könnten Etliches beisteuern.
Eine solche Einrichtung sei auch als ein wichtiges Stück „Kulturpflege“ für Ahlhorn und sein Umland zu sehen, sind die Initiatoren überzeugt.

Überzeugen konnten sie davon offenbar nicht Bürgermeister Volker Bernasko. Sie hatten gebeten, dass die Gemeinde auf Wunsch des Vermieters 160 Euro im Monat für Stromkosten übernimmt. Die Antwort des Bürgermeisters war niederschmetternd. „Leider muss ich ihnen mitteilen, dass eine Kostenbeteiligung der Gemeinde an diesem Projekt – zum Beispiel in Form einer finanziellen Bezuschussung der Heizkosten – nicht erfolgen kann“, schreibt Bernasko Winfried Menges.
Es sei kein formeller Beschluss im Verwaltungsausschuss dazu erfolgt, sagte Erster Gemeinderat Klaus Bigalke auf Nachfrage der NWZ. Der Bürgermeister habe seine ablehnende Stellungnahme vorgetragen, der VA habe zugestimmt.
„Es geht nicht um das Geld“, so Bigalke, vielmehr um Grundsätzliches. Die Verwaltung befürchte „Folgewirkungen“ eines positiven Beschlusses. Auch in der Vergangenheit seien „gleich gelagerte Fälle“ abgelehnt worden. „Solche Dinge kommen immer wieder vor“, so Bigalke.
Derweil hoffen Winfried Menges und Siegfried Dames vielleicht doch noch auf eine Möglichkeit, die Politik für das Vorhaben zu begeistern. „Das wäre ein Aushängeschild für die Gemeinde“, so Dames. Sollte es bei der Ablehnung bleiben, würde dem Projekt jedoch jegliche Grundlage entzogen. „Dann ist das Vorhaben tot“, so Menges.


zuletzt geändert am  28.11.11