drei Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
Artikel vom 28. und 29.02.2008 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter:
NWZonline - Artikel 1     NWZonline - Artikel 2     NWZonline - Artikel 3  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

Transall gerät in Luftloch: 25 Soldaten verletzt (28.2.2008)
STI

AHLHORN/ VARRELBUSCH - Großeinsatz für die Rettungskräfte auf dem Fliegerhorst in Ahlhorn: Eine Transall mit etwa 60 Soldaten an Bord geriet am Donnerstag im Rahmen eines sogenannten Sprungdienstes des Fallschirmjäger-Bataillons 313 aus Seedorf in ein Luftloch, bevor die Soldaten über Varrelbusch (Kreis Cloppenburg) abspringen konnten. Einige absprungbereite Soldaten fanden keinen Halt mehr und verletzten sich. Ein Sprecher des Heeres sprach von 25 Verletzten, von denen aber niemand lebensgefährlich verletzt wurde.

Die Transall mit der offiziellen Nummer 5072 geriet in Turbulenzen, als sie eine Kurve flog, berichtete ein Sprecher des Heeres in Koblenz. Weil die Soldaten zu diesem Zeitpunkt bereits standen und sich auf den Absprung vorbereitet hatten, fanden viele von ihnen keinen Halt mehr in der Maschine. Sie prallten ungebremst gegen die Außenwand der Transall. „Es wurde aber niemand lebensgefährlich verletzt“, betonte der Sprecher des Heeres.


Transall in Turbulenzen: 25 Verletzte (29.2.2008)
BUNDESWEHR   -   Maschine landet auf Fliegerhorst Ahlhorn – Auch Soldaten im Krankenhaus Johanneum

ETWA 60 FALLSCHIRMJÄGER DES BATAILLONS 313 WAREN IN DER TRANSALL. MALTESER UND JOHANNITER WAREN IM EINSATZ.
VON STEFAN IDEL

Foto: Rettungswagen aus Ahlhorn und Wildeshausen stehen an der Transall, um die verletzten Fallschirmjäger versorgen zu können. Die Bundeswehr sperrte den Zugang zum Fliegerhorst in Ahlhorn ab. BILD: OLAF BLUME 

AHLHORN/WILDESHAUSEN - Großeinsatz für die Rettungssanitäter des Malteser-Hilfsdienstes aus Wildeshausen sowie der Johanniter aus Ahlhorn auf dem Fliegerhorst in Ahlhorn: Dort mussten am Donnerstag mindestens 25 Fallschirmjäger ärztlich versorgt werden, weil sie sich im Rahmen des so genannten Sprungdienstes ihrer Einheit verletzt hatten. Ursprünglich sollten die Soldaten über Varrelbusch (Kreis Cloppenburg) abspringen. Dazu kam es aber nicht, weil die Transall des Lufttransportgeschwaders 61 in Turbulenzen geriet.

Insgesamt waren 60 Soldaten des Fallschirmjäger-Bataillons 313 aus Seedorf (Kreis Rotenburg/Wümme) an Bord der Maschine. Die Transall mit der offiziellen Nummer 5072 geriet in Turbulenzen, als sie eine Kurve flog, berichtete ein Sprecher des Heeres in Koblenz. Weil die Soldaten zu diesem Zeitpunkt bereits standen und sich auf den Absprung vorbereitet hatten, fanden viele von ihnen keinen Halt mehr in der Maschine. Sie prallten ungebremst gegen die Außenwand der Transall. Mindestens 25 Soldaten verletzten sich. „Es wurde aber niemand lebensgefährlich verletzt“, betonte der Sprecher des Heeres.

Die Transall landete am Nachmittag auf dem Fliegerhorst Ahlhorn, wo sie auch gestartet war. Die Rettungskräfte wurden über die Feuerwehrtechnische Zentrale in Ganderkesee alarmiert. Die Bundeswehr sperrte den Zugang zum Gelände in Ahlhorn ab. Viele Mitarbeiter der dort ansässigen Firmen bekamen von dem außergewöhnlichen Vorfall aber kaum etwas mit. „Das wusste ich gar nicht“, sagte beispielsweise ein Mitarbeiter von „Big Dutchman“, als er auf den Vorfall angesprochen wurde.

Vor Ort im Einsatz waren unter anderem vier Rettungswagen der Johanniter-Unfallhilfe. Die Malteser aus Wildeshausen schickten einen Notarztwagen sowie die SEG. Die Verletzten wurden nach Auskunft der Bundeswehr in die umliegenden Krankenhäuser transportiert, darunter auch das Johanneum in Wildeshausen. Wie viele von ihnen in den Kliniken bleiben müssen, blieb zunächst unklar.

Großenknetens Bürgermeister Volker Bernasko, der von der NWZ informiert wurde, zeigte sich bestürzt über den Vorfall. Er wünschte den betroffenen Soldaten baldige Genesung. Das Fallschirmjäger-Bataillon 313 war ursprünglich in Varel (Kreis Friesland) stationiert und wie die Wildeshauser Soldaten Ende 2006 nach Seedorf verlegt worden.


Transall gerät in Turbulenzen  (29.2.2008)
BUNDESWEHR   -   Maschine mit Fallschirmjägern landet auf Fliegerhorst Ahlhorn

ETWA 60 FALLSCHIRMJÄGER DES BATAILLONS 313 WAREN IN DER TRANSALL. MALTESER UND JOHANNITER WAREN IM EINSATZ.
VON STEFAN IDEL

Foto: Rettungswagen aus Ahlhorn und Wildeshausen stehen an der Transall, um die verletzten Fallschirmjäger versorgen zu können. Die Bundeswehr sperrte den Zugang zum Fliegerhorst in Ahlhorn ab. BILD: OLAF BLUME

AHLHORN/SEEDORF/VAREL - Großeinsatz für die Rettungssanitäter des Malteser-Hilfsdienstes aus Wildeshausen sowie der Johanniter aus Ahlhorn auf dem Fliegerhorst in Ahlhorn: Dort mussten am Donnerstag mindestens 25 Fallschirmjäger ärztlich versorgt werden, weil sie sich im Rahmen des sogenannten Sprungdienstes verletzt hatten. Ursprünglich sollten die Soldaten über Varrelbusch (Kreis Cloppenburg) abspringen. Dazu kam es aber nicht, weil die Transall des Lufttransportgeschwaders 61 in Turbulenzen geriet.

Insgesamt waren 60 Soldaten des Fallschirmjäger-Bataillons 313 aus Seedorf (Kreis Rotenburg/Wümme, früher: Varel) an Bord der Maschine. Die Transall mit der offiziellen Nummer 5072 geriet in Turbulenzen, als sie eine Kurve flog, berichtete ein Sprecher des Heeres in Koblenz. Weil die Soldaten zu diesem Zeitpunkt bereits standen und sich auf den Absprung vorbereitet hatten, fanden viele von ihnen keinen Halt mehr in der Maschine. Sie prallten ungebremst gegen die Außenwand der Transall. Mindestens 25 Soldaten verletzten sich. „Es wurde aber niemand lebensgefährlich verletzt“, betonte der Sprecher des Heeres.

Die Transall landete am Nachmittag auf dem Fliegerhorst Ahlhorn, wo sie auch gestartet war. Die Rettungskräfte wurden über die Feuerwehrtechnische Zentrale in Ganderkesee alarmiert. Die Bundeswehr sperrte den Zugang zum Gelände in Ahlhorn ab. Viele Mitarbeiter der dort ansässigen Firmen bekamen von dem außergewöhnlichen Vorfall aber kaum etwas mit. „Das wusste ich gar nicht“, sagte beispielsweise ein Mitarbeiter von „Big Dutchman“. Im Einsatz waren unter anderem vier Rettungswagen der Johanniter-Unfallhilfe. Die Malteser aus Wildeshausen schickten einen Notarztwagen sowie die SEG. Die Verletzten wurden nach Auskunft der Bundeswehr in die umliegenden Krankenhäuser transportiert, darunter auch das Johanneum in Wildeshausen. Das Fallschirmjäger-Bataillons 313 war ursprünglich in Varel stationiert und Ende 2006 nach Seedorf verlegt worden.


zuletzt geändert am 21.7.08