wichtige Artikel zu Themen zum Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 15.3.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline

Wildeshausen hat genug eigene Probleme
Bericht „Was ist in den Shahidi gefahren“ vom 2. März:

Foto: Anonyme Gegner des Flugparks machen mit Flugblättern an Laternenmasten in der Wildeshauser City Stimmung. BILD: Olaf Blume

Da gab es in Ahlhorn eine militärische Anlage, auf der von den 30er Jahren bis Anfang 1990 Flugbetrieb zu Tages- und auch zu Nachtzeiten durchgeführt wurde. Dieser Betrieb erfolgte mit Fracht- und Düsenflugzeugen, auch Hubschraubern, und in Wildeshausen hat es keiner bemerkt. Nachdem die Bundeswehr das Areal aufgegeben hatte, folgte eine Zeit der Ruhe. Der neue Besitzer plant nun einen eingeschränkten Flugbetrieb mit kleinen Maschinen (bis 14 Tonnen). Plötzlich gibt es in Wildeshausen viele Experten für die Fliegerei. Diese Laien machen nun Stimmung gegen die Fliegerei in Ahlhorn und schrecken auch davor nicht zurück, Krebserkrankungen und Bluthochdruck als Angstmacher zu benutzen. Diese „Fachleute“ sehen schon in Ahlhorn einen Frachtflughafen, der den Frankfurter weit überholt. Jetzt ruft auch noch als Höhepunkt der Bürgermeister der Kreisstadt zum Massenprotest gegen Ahlhorn auf. Dabei hat die Stadt Wildeshausen genug eigene Probleme vor der Tür, die es zu lösen gilt. (Fußgängerzone, Hallenbad etc.). Der größte Teil der Ahlhorner Bevölkerung hat und wird mit dem Fliegerhorst und der Fliegerei gut zurecht kommen. Geschürt werden die Ängste nur von Bürgern, die nicht in Ahlhorn wohnen.

Rüdiger Pohl, 26197 Ahlhorn


zuletzt geändert am  15.3.11