Artikel über den Flugplatz und seine Anlagen, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind

Artikel vom 7.9.2010 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline  (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)

„Lärmszenarien wird es für Wildeshausen nicht geben“

„Es geht um die Gesundheit der Bürger – Initiative Fluglärm ohne Wildeshausen gegründet“, vom 3. und vom 4. September

„Flow“ setzt sich für die Gesundheit der Bürger von Wildeshausen und Umgebung (Ahlhorn gehört nicht dazu?) ein. Sie will die Lärmbelästigung durch nachts startende Flugzeuge in Ahlhorn verhindern.
Dass Lärm zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann, ist bekannt. Auch das die gefährlichen Lärmwerte nachts nur halb so hoch sind wie am Tage.
Löblich, wenn den wirklich eine Lärmbelästigung durch den Flugplatz Ahlhorn gegeben wäre. Für Ahlhorn soll nur Sichtflug genehmigt werden. Sichtflug wird in einer Mindesthöhe von 600 Metern durchgeführt. Für die Landung ist eine Platzrunde, die im Abstand von 1852 m zum Platz erfolgt, vorgeschrieben. Sie erfolgt weitestgehend über der 2600 m langen Landebahn. In der Platzrunde sinkt das Flugzeug zunächst auf 300, dann auf 150 m, bevor es landet. Der damit verbundene Lärm verbleibt auf dem Flugplatz und im Kasinowald. In dem lebe Ich gerne.
Dies hätte der Hobbypilot und Mediziner auch wissen können.
Flow schürt Ängste mit Lärmszenarien, die es für Wildeshausen nicht gibt und nicht geben wird. Gesundheitliche Auswirkungen am Beispiel eines großen Verkehrs- und Frachtflughafen mit 132 000 Flugbewegungen im Jahr und 1800 Mitarbeitern zu zeigen, ist schon mutig. Ahlhorn soll ein Luftlandeplatz für kleine Flugzeuge bis 14 Tonnen werden.
Flugzeuge, wie auf dem Einladungsplakat gezeigt und wie Herr Duin sie zukünftig bei einem Weiterverkauf (?????) des Flugplatzes am Himmel sieht, werden in Ahlhorn nie starten und landen.
Charter- und Frachtflug ab Ahlhorn, und das dürfte auch den Initiatoren von Flow bekannt sein, sind nach einigen Untersuchungen und Erfahrungen in anderen Regionen wirtschaftlicher Wahnsinn.
Wildeshauser Bürger sind nicht betroffen, im Gegenteil, auch Wildeshausen könnte vom geplanten Flugbetrieb in Ahlhorn profitieren.
Die lärmbetroffenen Ahlhorner Bürger stehen dem Flugbetrieb überwiegend positiv gegenüber, denn es wird alles nicht so heiß gegessen wie es hochgekocht wird. Auch Geschäftsleute sind nicht gerne nachts unterwegs.

Horst Hilsemer, 26197 Ahlhorn


zuletzt geändert am 7.9.10